ARGH! stuff

Donnerstag, 17. Januar 2008

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Habe ich eigentlich schon mal erwähnt, dass ich einer dieser Menschen bin, die sich immer und überall verfahren? Immer und immer wieder. Ich bin noch nie irgendwo gewesen, ohne mich zu verfahren. In Texas habe ich es geschafft, mich durch simples falsches Abbiegen in einen der übelsten Slums von Chorpus Christi zu manövrieren, und von Juarez reden wir besser gar nicht. Hier in Deutschland, speziell in den größeren Städten, ist das ja kein so ungemein schlimmes Problem, das ich da habe. Ich fahre einfach so lange in Richtung Zentrum, bis das Ziel, das ich eigentlich anpeile, wieder ausgeschildert ist, und alles wird gut. Das funktioniert in fast jeder Stadt, ganz ehrlich. Mein Orientierungssinn ist dabei gar nicht so schlecht, und wenn ich einmal wo gewesen bin, finde ich den Weg in der Regel ohne weitere Umwege auch nach Jahren noch wieder. Trotzdem nervt es mich, wenn ich mich verfahre: Es kostet Zeit, Nerven und macht mich latent aggressiv. Kennt ihr bestimmt auch, oder?
Deswegen meine ich manchmal, mir einen Stadtplan zulegen zu müssen, obwohl es einigermaßen sinnlos ist, alleine fahren und den Stadtplan lesen zu wollen.
Aber ehrlich, es ist zwecklos. So hat bis jetzt am Ende noch jeder Stadtplan, den ich je besaß, ausgesehen:

falk2

Pah! Ich fahr weiter ohne Plan! Und so einen fu**** Falk Faltplan kauf ich erst recht nie wieder!

Dienstag, 18. Dezember 2007

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Grade beim Geschenke einpacken sitz ich da so, reiße Tesafilm vom Tesafilmabroller ab, gucke da so drauf und vor meinem inneren Auge taucht Horatio Cane auf, nimmt die Sonnenbrille ab und sagt: "Wer ist für diese Sauerei von einem Geschenk verantwortlich?" Die blonde Mitarbeiterin im Laborkittel sieht kurz von ihrem Labortisch auf und sagt: "Ich weiß nicht, Horatio. Ich suche noch nach DNA." "Die kriegen wir! Guck auf dem Tesafilm nach, da sind immer Fingerabdrücke!"
Ich gucke definitiv zu viel CSI.

Samstag, 15. Dezember 2007

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Da geh ich einmal des Nachts arbeiten, und was passiert? Ich bin wachwachwach! Ich werde die nächsten drei Tage nicht schlafen können, weil ich mich gestern so mit Koffein vollgedröhnt habe, dass ich den halben Tag und die ganze Nacht zappelig war. Es fühlt sich an, als sei es kurz nach dem Frühstück und ich hätte noch den ganzen Tag vor mir. Argh! Deswegen vielleicht was zum Entspannen: Diesen Song von den Barenaked Ladies, den ich ohnehin sehr mag, und dazu dieses geradezu meditative Video:

Donnerstag, 6. Dezember 2007

Jetzt mal ehrlich:

Sowas hier

parker

ist doch geeignet, den seit 45 Minuten eine Parklücke suchenden Inhaber eines Anwohnerparkausweises (mich) zur Weißglut zu bringen, oder?
Argh!

Montag, 3. Dezember 2007

Gerade

habe ich mir den ultimativen Adventskick geholt: Ich war in der Schildergasse. Wer da schon mal war, der weiß: Das ist kein Spaß. Geschiebe, Gedrängel und Shoppen, als ob es kein Morgen gäbe. Und das ganze dann noch in der verschärften Version: Es ist Monatsanfang, es ist kurz vor Weihnachten und der Weihnachtsmarkt bei mir um die Ecke hat vor ein paar Tagen geöffnet. Bei mir ist das ja so: Ich geh aus dem Haus, nach links, 150 Meter geradeaus und da ist schon der Neumarkt. Das hat unbestreitbare Vorteile, aber es gibt den Weihnachtsmarkt, es gibt Zirkusse, die mit Tieren dort wochenlang kampieren (und ich kann euch sagen: Kamele stinken. Auch über 150 m Entfernung). Es gibt das Zuckerfest, es gibt die Sessionseröffnung (die ist eine echte Prüfung für Nicht-Karnevalisten) und es gibt natürlich auch noch den Karneval und den CSD. Letztere führen zur nicht diskutierbaren Stadtflucht. Was ich da schon beim unbedarften Blick aus dem Fenster gesehen habe, führt dazu, dass ich mir einige Daten sehr genau und mit Rotstift in den Kalender eintrage um feige und schnöde aus der Stadt zu flüchten. Aber zurück zu grade: Da geh ich dalang, aus dem O2-Shop wieder raus und ohne Schutz für die Ohren durch die Schildergasse zum Neumarkt zurück. Geh da so her und nehme neben mir einen jungen Mann mit einer dieser fürchterlichen Unisex-Frisuren, nur in verfilzt, wahr. Er redet ziemlich laut mit seinem Freund, und ich werde Zeugin folgenden Ausspruchs: "Dieser ganze Scheiß-Kommerz, echt, das ist voll widerlich. Wie ich das hasse!" Sprichts, steckt sich die Stöpsel des iPod in die Ohren, windet den Kashmereschal um den Hals, schließt den Kragen seiner Bench-Jacke und lässt dabei eine Breitling am Handgelenk hervorblitzen. Ja, neee. Is klar.

Mittwoch, 21. November 2007

ARGH!

Da gehe ich einmal im Schlusenbacher-und-sein-Kind-Outfit aus dem Haus, um an der Bude nebenan Bier zu holen, das ich mir gleich bei Boston Legal trinken werde, und nehme noch nicht mal eine Tüte mit, um die Insignien meines einsamen Fernsehabends zu verbergen. Es sind ja bloß geschätzte 50 Meter zum Kiosk. Und what the fuck passiert? Ich gehe raus aus dem Haus, 50 Meter nach links, rein in den Kiosk, drei Schritte nach links zum Kühlschrank, nehme zwei kleine Flaschen Kölsch, dreh mich um, gehe fünf Schritte zur Theke um zu bezahlen und dann 50 Meter zurück zum Haus. Öffne die Flurtür und vor mir steht: Tada!
Die Polizei. Sieht auf meine zwei armseligen Fläschchen, sieht unten auf meine Schluppen, Blick wandert hoch zu den Flaschen (Wenigstens wars Reissdorf und nicht Küppers oder so BilloBrause), und mit einem unverkennbaren Grinsen auf meine schamesroten Wangen.
Ich: Wollen Sie rein?
Die: Ja, zu Frau XY. Kennen Sie die?
Ich: Öhm, nee. (Na suuuuper, nicht nur Alki, auch noch asozial. Seine Nachbarn nich kennen!)
Die: Kennt man sich hier etwa nicht?
Ich: Öhm, kommt auf die Etage an. Auf den Etagen kennt man sich, aber alle anderen, da eher nur vom Sehen.
Die: Aha. Naja, dann nehmen Sie uns mal mit rein, dann sparen wir uns die Klingelei.
Ich: ( Sehen Sie den Zettel da? Da steht: Bitte lassen Sie nach 22.00 h niemand Fremdes ins Haus. Ach, ist erst 9. Und Sie sind die Polizei. Na ok.) Ok. Na klar. Wenn es ein Problem gibt, da vorne ist die Klingel für die Hausleitung.
Die: Ja denn. Danke, Schüss und schönen Abend noch! (wissendes Grinsen mit Blick auf die beiden Flaschen)
Argh!!

Montag, 5. November 2007

...

SMS an mich: hi wie geht es dir. Gruß CCC

Hm, welcher CCC ist denn das, die Nummer kenne ich nicht, mal sehen. Vielleicht hat ja der eine CCCCCC ne neue Handynummer. Und seit wann spricht der von sich als CCC?

SMS zurück: Kann es sein, dass Du die falsche Nummer hast? Ich bin XXX, aber ich weiß grade nicht, wer Du sein könntest.
SMS an mich: Oh, sorry, der Name ist CCCCCC. Darf ich fragen, wo du her kommst? Ich komme aus LLL.

Nö. Da kenne ich niemanden.

SMS zurück: Voll daneben, aus KKK
SMS an mich: Bist du mir jetzt böse? Nicht, dass ich Ärger mit Deinem Freund bekomme
SMS an mich, 15 Minuten später: wohl doch sauer

Lieber Himmel, lass es doch einfach sein, was soll denn das jetzt? Soll ich Dich mit der Hotlinetante verbinden, oder was? Und na klar, ich bin voll sauer und schicke Dir meinen Freund Harvey, den imaginären Riesenhasen vorbei, damit der Dir einen Plüschlöffel um die Ohren haut.

SMS zurück: Nur beschäftigt. Aber trotzdem nicht interessiert. Grüße!
SMS an mich: Hätte doch sehr gerne erfahren, wie Du aussiehst

ARGH! Mann, jetzt is es aber gut!

SMS zurück: Tja, das ist nun Pech für Dich. Mach es mal gut.

Was hat der gedacht? Dass ich jetzt mal schnell ein Foto von mir schieße, am besten noch eins mit ohne was an, es ihm schicke und ihn hierher einlade um ihn persönlich kennenzulernen? Also bitte!!

Alice and me and the devil makes 3

Ich habe ein Problem mit meinem Internetanschluss. Ja, ich gebe zu, ich bin jemand, der das Internet nutzt, ohne zu wissen, wie es funktioniert. Ist mir prinzipiell auch egal wie nur was. Hauptsache, ich kann es nutzen. Bis jetzt war ich ein WLan-Schnorrer: Kein eigener Vertrag, immer nur eine autorisierte Mitnutzung bei Leuten in meiner unmittelbaren Umgebung. Das hatte Vorteile, die nicht von der Hand zu weisen sind. Das war wie Coke Zero: Voller Geschmack, null Kalorien. Kein Ärger mit dem Netzwerk, kein Ärger mit dem Anbieter, kein Ärger mit der Geldeintreiberei. Die schönen Zeiten sind nun vorbei, denn vom WLan-Schnorrer wurde ich zum Vertragsinhaber. HarHar. Heute habe ich das erste Mal eine Dose Coke Normal gekriegt: Ich musste die Hotline anrufen. Wie man an meinen fleißigen Blogeinträgen sehen kann, funktioniert die Verbindung bestens. Allerdings hatte ich den wahnwitzigen Gedanken, ein Wlan-Netzwerk einzurichten. Ich war schon stolz wie Oskar, dass ich als kompletter Internet- und Computeridiot den DSL-Anschluss eingerichtet habe, und das nur mit der Installationssoftware und ohne Hilfe von generveten Arbeitskollegen oder Verwandten. Und heute: Der Hotline-Horror schlechthin:

Ich: "Ich habe ein Problem mit meinem Wlan. Die Verbindung kommt zustande, aber die Seiten werden nicht angez..."
Hotlinetante: "Ja, aber Sie sind doch grade online."
Ich: Ja, über den Lan-Anschluss, Das Wla..
Hotlinetante: "Dann ziehen Sie mal den Stecker raus."
Ich: "???" WhattheHell?
Hotlinetante: "Na den Ethernetstecker"
Ich: "Warum? Ich will doch mit dem Lapto.."
Hotlinetante: "Na, Sie haben nur eine Einplatzverbindung."
Ich: "Öhm, heißt das, wenn ich über Lan im Netz bin, kann ich nicht gleichzeitig mit dem Notebook über Wlan ins Netz?"
Hotlinetante: "Ja, so in etwa."
Ich: "Aha."
Hotlinetante: "Ja, Sie müssten jetzt mal den Stecker am PC ziehen und die Drahtlosnetzwerk-Verbindung einrichten."
Ich: "Aber ich kann doch mit dem Notebook ins Netz, nur die Seiten werden nicht angezeigt, die Verbindung ist eingerichtet und kann hergestellt..."
Hotlinetante: "Wie jetzt, ich dachte es geht nicht?"
Ich: "Ich hab eben schon versucht, Ihnen das Problem zu schildern, aber Sie..."
Hotlinetante: "Haben Sie denn dem PC eine statische oder eine dynamische Adresse zugewiesen?"
Ich: "...unterbrechen mich ja immer. Der PC ist in tadellosem Zustand, DA FUNKTIONIERT ALLES. ALLES, WAS ICH MÖCHTE, IST, DASS SIE MIR HELFEN, DAS WLAN SO ZU KONFIGURIEREN, DASS ES FUNKTIONIERT!! Und was hat denn die Adresse jetzt damit zu tun?"
Hotlinetante: "Haben Sie denn den Router angeschlossen?"
Ich: "Ich habe ein Modem von Ihnen bekommen. Und die Verbindung mit dem Laptop kommt zustande, nur die Seiten kann man nicht aufrufen."
Hotlinetante: "Sie brauchen einen Router."
Ich: "Aber die Verbindung IST DOCH DA! ICH KANN DAS WLAN-NETZWERK ANWÄHLEN, ES GIBT EINE SCHLÜSSELABFRAGE UND ES BESTEHT EINE VERBINDUNG. UND DAS, WÄHREND ICH MIT DEM PC ONLINE BIN!!"

undsoweiterundsofort. Ergebnis: WLan funtkioniert immer noch nicht.

ARGH! ARGH! ARGh!

Leute, lags an mir? Sagt's mir ehrlich, denn ich bin ein ganz schwerer Fall von keine Ahnung von Technik bei Internet und PC. Aber das hier kam mir doch sehr, naja, seltsam vor.
Ich brauch jetzt erst mal ein Kölsch und einen Sandsack.
On this note: Prost!

Sonntag, 28. Oktober 2007

ArghArghArgh!!

Heute beim Renovieren geholfen und mein Tapetenabreißtalent unter Beweis gestellt. Drankleben müssen andere. Das ist auch gut so, denn wenn ich in die Nähe einer eingekleisterten Bahn Tapete gerate, wickelt sie sich auf, vorzugsweise um mich herum und ist nicht mehr zu gebrauchen. Abreißen dagegen geht. Dabei kommt es ja nicht darauf an, dass die Tapete heile an die Wand kommt und noch gut aussieht, wenn ich mit ihr fertig bin. Man reiche mir also einen Spachtel und einen Raum und lasse mich alleine. Aber selbst ich Tapetenanklebetrottel weiß, dass man nie, niemals und nie nicht Silikon zum Befestigen widerspenstiger Papierbahnen benutzt. Ehrlich, so macht das keinen Spaß. Ich kann ja verstehen, dass man vor der Tapete kapitulieren möchte, wenn sie sich zum 8. Mal von der Wand löst, während man mit stolzgeschwellter Brust danebensteht und sein Werk begutachtet. Pattex, UHU: Ja, geb ich zu, habe ich auch schon benutzt, um die elenden Dinger an die Wand zu kriegen und meinem Klebeelend ein Ende zu machen. Aber SILIKON? ARGH!

Dienstag, 23. Oktober 2007

Haha...

Aktuelle finanzielle Krise nicht durch eigenen verschwenderischen Lebensstil ausgelöst. Nein: Stundenzettel ging verschütt, ging in den unendlichen Weiten des universitären Postsystems verloren, wurde aufgegessen, zum Zigarettenanzünden benutzt oder sonstwas: Deswegen gab's kein Gehalt. Was soll man dazu sagen? Eigentlich erwarte ich, dass mein Geld genauso pünktlich auf meinem Konto landet, wie ich jeden Tag im Büro zur Arbeit erscheine. Aber am besten gar nichts dazu sagen, denn wenn man was sagt, dann wird der aufmüpfigen Hilfsbimse der Vertrag nicht verlängert, und dann steht sie noch dümmer da, als jetzt schon. Also, unpünktliches Gehalt ist besser als gar keins, oder?

Also manchmal,
ARGH! stuff
ARGH!ARGH!!
dorm stuff
everyday stuff
heartstrings
interpersonal stuff
london stuff
menfolk-stricken stuff
Musik: An!
musing stuff
poppycock stuff
pub stuff
stöckchen stuff
yeahbaby!yeah!
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